Erneuern Sie Ihre Kraft: Ein natürlicher Weg zur Bekämpfung von Erschöpfung und Long-Covid

Long-Covid stellt für viele Menschen eine ernsthafte Gesundheitsherausforderung dar, da Symptome wie Erschöpfung, Atembeschwerden und neurologische Beschwerden oft lange nach der akuten Infektion andauern (Davis et al., 2021). Eine wirksame Strategie zur Linderung dieser Symptome könnte eine ganzheitliche, dreiwöchige Regenerationskur basierend auf Nahrungsergänzungsmitteln und einer bewussten Ernährungsumstellung sein.

Nahrungsergänzungsmittel

Die Kur basiert auf vier zentralen Nahrungsergänzungsmitteln:

Retardiertes Vitamin C: Vitamin C, ein starkes Antioxidans, das das Immunsystem stärkt und zur Regeneration beiträgt (Carr & Maggini, 2017). In dieser Kur empfehlen wir eine hohe Dosis von 1000mg retardiertem Vitamin C, dreimal täglich zu den Mahlzeiten. Das sind jeweils zwei Tabletten morgens, mittags und abends. Es ist wichtig, die Verträglichkeit dieser Dosis zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

Allimax Kapseln (stabilisierter Knoblauch): Knoblauch hat antimikrobielle Eigenschaften und kann das Immunsystem stärken (Arreola et al., 2015). Für diese Kur empfehlen wir, dreimal täglich zwei Kapseln stabilisierten Knoblauchs zu den Mahlzeiten einzunehmen. Überprüfen Sie auch hier die individuelle Verträglichkeit und passen Sie die Dosierung gegebenenfalls an.

Gelbe Senfkörner: Diese Körner enthalten ätherische Öle, die antimikrobielle Wirkungen haben können und somit zur allgemeinen Gesundheit beitragen (Singh, Kumar, & Singh, 2018). Wir empfehlen, dreimal täglich 1-3 Teelöffel unzerkaute gelbe Senfkörner mit viel Flüssigkeit zu den Mahlzeiten einzunehmen. Auch hier sollte die individuelle Verträglichkeit beobachtet und die Dosierung entsprechend angepasst werden.

Organisches Silizium: Silizium spielt eine entscheidende Rolle bei der Entgiftung des Körpers und unterstützt die Regeneration des Nervensystems (Jugdaohsingh, 2007). Nehmen Sie dreimal täglich eine Einheit organisches Silizium ein. Überwachen Sie die Verträglichkeit und passen Sie die Dosierung bei Bedarf an.

Hier sind die empfohlenen Dosierungen, die jedoch an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden können:

  1. Retardiertes Vitamin C: Nehmen Sie dreimal täglich 1000mg ein, idealerweise zu den Mahlzeiten. Das bedeutet, Sie nehmen 2-2-2 Tabletten zu Frühstück, Mittag- und Abendessen ein.
  2. Allimax Kapseln (stabilisierter Knoblauch): Genau wie beim Vitamin C, empfehlen wir, dreimal täglich 2 Allimax Kapseln einzunehmen, ebenfalls zu den Mahlzeiten.
  3. Gelbe Senfkörner: Diese sollten unzerkaut und mit viel Flüssigkeit geschluckt werden. Die empfohlene Dosierung liegt bei 1-3 Teelöffeln, dreimal täglich.
  4. Organisches Silizium Kapseln 1-1-1
  5. Kraut: Die Menge kann variieren, je nachdem, wie gut Sie es vertragen. Wir empfehlen, mit 1 Gabel voll zu beginnen und je nach Verträglichkeit auf bis zu 10 Gabeln pro Mahlzeit zu erhöhen.

Bitte beachten Sie, dass alle oben genannten Einnahmen jeweils zu den Mahlzeiten erfolgen sollten, um die Verdauung zu unterstützen und mögliche Magenbeschwerden zu minimieren. Es ist immer wichtig, auf Ihren Körper zu hören und die Dosierung entsprechend anzupassen, falls Nebenwirkungen auftreten. Sollten Sie Fragen oder Bedenken haben, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Ernährungsberater.

Ernährung

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kur ist eine bewusste Ernährungsumstellung. Die empfohlene Ernährung betont pflanzliche, leicht verdauliche und energiereiche Lebensmittel. Speziell ausgewählte Lebensmittel wie Weißkraut, Sauerkraut und Kümmel können dabei helfen, das Darmimmunsystem zu stärken (Zhang & Li, 2020). Die Menge dieser Lebensmittel sollte individuell angepasst werden, beginnend mit einer bis zehn Gabeln pro Mahlzeit, je nach Verträglichkeit.

Pausen- und Reflexionsphase

Nach den intensiven drei Wochen der Kur sollte eine Woche der Ruhe und Selbstbeobachtung folgen. Nutzen Sie diese Zeit, um sich zu fragen: „Ging es mir in den letzten drei Wochen langsam besser? Hat sich eine eventuelle Verbesserung während der Pause wieder verschlechtert?“ Sollte dies der Fall sein, kann die dreiwöchige Kur wiederholt werden.

Erfolgskontrolle und individuelle Anpassung

Um den Fortschritt und die Wirksamkeit der Kur zu überwachen, ist es sinnvoll, bestimmte biomarkerbasierte und funktionale Messungen einzubeziehen. Herzfrequenzvariabilität (HRV) kann beispielsweise ein Indikator für das Stressniveau und die Regenerationsfähigkeit des Körpers sein (Shaffer & Ginsberg, 2017). Vegetative Regulationstests oder Regulationsthermographie können Hinweise darauf geben, wie bestimmte Organsysteme auf die Kur reagieren und wo gegebenenfalls Anpassungen erforderlich sind.

Zusätzlich können auch spezifischere Biomarker, wie der M2-Pyruvatkinase Stuhltest (M2-PK) oder der Lymphozyten-Monozyten-Quotient (LMQ), in die Bewertung einbezogen werden. Der M2-PK Test ist ein Indikator für die Mitochondrien, die Energiekraftwerke des Körpers, und kann Aufschluss über zelluläre Energiereserven geben. Der LMQ ist ein Marker für das Immunsystem und kann helfen, die Wirksamkeit der Kur auf das Immunsystem zu bewerten.

Es ist wichtig, die individuelle Verträglichkeit aller Komponenten der Kur im Auge zu behalten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Jeder Körper reagiert einzigartig auf Veränderungen in der Ernährung oder in der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken oder sich in irgendeiner Weise unwohl fühlen, sollten Sie die Dosierung anpassen oder einen Gesundheitsfachmann konsultieren.

Das Ziel dieser Kur ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit langfristig zu verbessern. Es geht nicht darum, schnelle Ergebnisse zu erzielen, sondern darum, nachhaltige Veränderungen vorzunehmen, die Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und die Herausforderungen von Long-Covid zu bewältigen. Daher ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und die Kur an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.

Referenzen:

Arreola, R., Quintero-Fabián, S., López-Roa, R. I., Flores-Gutiérrez, E. O., Reyes-Grajeda, J. P., Carrera-Quintanar, L., & Ortuño-Sahagún, D. (2015). Immunomodulation and anti-inflammatory effects of garlic compounds. Journal of immunology research, 2015.

Carr, A. C., & Maggini, S. (2017). Vitamin C and Immune Function. Nutrients, 9(11), 1211.

Davis, H. E., Assaf, G. S., McCorkell, L., Wei, H., Low, R. J., Re’em, Y., … & Akrami, A. (2021). Characterizing long COVID in an international cohort: 7 months of symptoms and their impact. EClinicalMedicine, 38.

Jugdaohsingh, R. (2007). Silicon and bone health. The Journal of nutrition, health & aging, 11(2), 99.

Shaffer, F., & Ginsberg, J. P. (2017). An overview of heart rate variability metrics and norms. Frontiers in public health, 5, 258.

Singh, S. V., Kumar, V., & Singh, P. K. (2018). Mustard and its uses in Ayurveda. Indian Journal of Traditional Knowledge, 17(2), 328-333.

Zhang, M., & Li, Y. (2020). Impact of fermented foods on human cognitive function—A review of outcome of clinical trials. Scientific reports, 10(1), 1-9.