Lyme-Borreliose – Symptome und Therapie

Sowohl Diagnostik als auch Therapie der Lyme-Borreliose sind in ständiger Weiterentwicklung. Auch mehr als dreißig Jahre nach Entdeckung der Lyme-Borreliose sind die verfügbaren Daten zur Therapie erstaunlich dürftig. Aus meinen bisherigen Beobachtungen ist es sinnvoll eine rhythmisch keimreduzierende Impulstherapie mit Verfahren aus der Biologischen Medizin zum Aufbau des Immunsystems und und einer Veränderung des Terrains im Organismus zu kombinieren.

In dieser Zusammenfassung möchte ich hilfreiche Informationen zusammenstellen, die eine rechtzeitige Diagnose der Lyme-Borreliose ermöglichen und zusätzlich zu den bekannten “Leitlinien” eigene Therapiekonzepte aus dem Bereich der Biologischen Medizin bekannt machen, weil diese sich in der alltäglichen Arbeit sehr hilfreich erwiesen haben.

Borreliose: Zeckenstich als einzige Ursache?

Bis zu 50% der an Lyme-Borreliose erkrankten Patienten verneinen anamnestisch einen Zeckenstich. Eine negative Zeckenstichanamnese (kein Zeckenstich erinnerlich) schließt eine Lyme-Borreliose keinesfalls aus.

Für jeden Zeckenstich gilt:

  • Beobachtung der Stichstelle für 4–6 Wochen. Bei Auftreten einer Rötung (Erythem) sofort Arzt aufsuchen.
  • Blutuntersuchung zur Sicherung von Ansprüchen aus Versicherungen (z.B. Waldarbeiter), bei Patienten mit einer Lyme-Borreliose in der Anamnese und bei vorgesehener Verlaufsbeobachtung.

Eine Infektion lässt sich 6 Wochen nach einem Zeckenstich nachweisen, wenn Antikörper gegen Borrelien im Blut vorhanden sind. Die bisher größte Zeitspanne bis zum Auftreten von Krankheitssymptomen betrug 8 Jahre.

Für Patienten bedeutet das: Dass kein aktuer Zeckenstich vorhanden ist, schließt auf keinen Fall eine Borreliose-Infektion aus.

Symptome

Borreliose-Symptome im Frühstadium: Erythema migrans und Lymphozytom

Das Erythema migrans ist für eine Lyme-Borreliose beweisend. In der Konsequenz wird eine sofortige antibiotische Behandlung für erforderlich gehalten. Je früher die antibiotische Behandlung einsetzt, desto besser nimmt man an, denn bereits 4 Wochen nach Infektionsbeginn sei der Behandlungserfolg deutlich geringer. Auch eine gerötete knotige Schwellung an der Haut, Lymphozytom genannt, kann ein wichtiger Hinweis für eine beginnende Lyme-Borreliose sein.

Borrelienspezifische Antikörper treten frühestens 2–6 Wochen nach Infektionsbeginn auf. Eine frühzeitige antibiotische Behandlung kann bewirken, dass der Organismus keine messbaren Antikörper bildet, sodass bei labordiagnostisch nicht nachweisbaren Antikörpern eine Lyme-Borreliose keinesfalls ausgeschlossen werden kann.

In bis zu 50% der Fälle wird im Frühstadium der Lyme-Borreliose kein Erythema Migrans beobachtet. Bereits im Frühstadium können Borrelien-Symptome wie

  • Kopfschmerzen
  • Schleimbeutelentzündungen und Sehnenansatzentzündungen
  • wandernde Gelenk und Muskelschmerzen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Augensymptome (z. B. Doppelbilder)
  • Hirnnervensymptome, vor allem Gesichtsnervenlähmung

auftreten.

Symptome im weiteren Verlauf

Die zeitliche Definition zur Abgrenzung zwischen Früh- und Spätstadium ist willkürlich und nicht wirklich sinnvoll.

Besonders häufige Symptome bei Lyme-Borreliose sind:

  • Erschöpfung und chronisches Krankheitsgefühl (Fatigue)
  • hormonelle, vegetative und immunologische Symptome
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Hirnleistungsstörungen
  • Neurologische Symptome (Polyneuropathie)
  • Urogenitale Symptome
  • Hautveränderungen
  • Augen-Symptome
  • Herzrhythmusstörungen

Diagnose: Labordiagnostik bei Lyme-Borreliose

Die Erfolge der Labordiagnostik sind insgesamt sehr ernüchternd. Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Laborkosten für serologische Antikörperbestimmung übernommen (ELISA und Western-Blot). Obwohl bei der kombinierten Anwendung beider Tests viele falsch unauffällige Befunde (bis 50% bis zu 80%) als Ergebnis vorliegen, empfehle ich diese Laboruntersuchungen dennoch regelmäßig als Eingangsdiagnostik. Denn immerhin kann einem Teil der Patienten weitergeholfen werden durch die labordiagnostische Bestätigung, dass in der Vergangenheit Borrelien in den Körper gelangt sind.

Aufgrund der Antikörper-Titer ist keine Aussage möglich bezüglich der aktuellen Aktivität der Borrelien. Die Aussage “es handelt sich um eine serologische Narbe” ohne Borrelienaktivität ist genauso falsch wie die Behauptung “die Borrelien sind aktiv”. Nur durch das gesamte klinische Beschwerdebild und gegeben falls durch zusätzliche kostenpflichtige Laborleistungen können Hinweise über die derzeitige Aktivität gesammelt werden.

Weitere labordiagnostische Untersuchungen wie VDR-BlockadeBorreliose-LTT und CD 57 (Lymphozytentypisierung) sollten nur nach genauer Abwägung des Kosten-Nutzenverhältnissen herangezogen werden. Nach weiteren drei Monaten stellt sich trotz aktueller Aktivitätsbestimmung erneut die Frage nach der Aktivität.

Viel eleganter und ökonomischer kann durch gezielte Selbstbeobachtung und vegetative Funktionstests der aktuelle Stand der Erregerlast beobachtet werden, doch dazu später mehr wenn die Therapiesteuerung mit Hilfe der vegetativen Funktionstests besprochen wird.

Behandlung: Therapieansätze bei Borreliose

Eine Therapieart für sich alleine bringt in der Regel nicht den erwarteten therapeutischen Erfolg. Vielmehr ist eine gezielte Kombination verschiedener Borreliose-Therapien notwendig, die sich an dem aktuellen Krankheitsbild orientieren sollte. Während die Antibiose eine wichtige therapeutische Grundsäule darstellt, ist deren Wirkerfolg ohne ein gut funktionierendes Immunsystem langfristig unzureichend. Da sich auch die Dauer einer antibiotischen Behandlung an den klinischen Symptomen und deren Besserung orientiert, ist nicht immer eine Antibiose erforderlich, vor allem wenn durch eine integrative Therapie mittels Biologischem Schutzschild, Entgiftung und Auschaltung von Zellstress-Ursachen ein gleichzeitiger Aufbau des Immunsystems erfolgen konnte.

Antibiotische Therapie der Lyme-Borreliose

Es stehen nur wenige kontrollierte Studien und etliche In-vitro-Daten zur Verfügung. Dennoch haben sich Quasi-Standards zur phasengerechten Therapie der Lyme-Borreliose etabliert. In der Phase I, der Lokalinfektion, gelten Doxycyclin bei Erwachsenen und Amoxicillin bei Kindern als Therapie der Wahl, in der chronischen Phase der Infektion sind vor allem intravenöse Cephalosporine der dritten Generation antibiotisch wirkungsvoll. Bei jedem Antibiotikum kann der Therapieerfolg möglicherweise ausbleiben, so dass eine Nachbehandlung mit einem anderen Antibiotikum erforderlich werden kann.

Ob der Einsatz eines Antibiotikums sinnvoll ist, hängt sehr von der Symtomatik an und sollte durch einen erfahrenen Therapeuten sorgfältig überprüft werden.

Eine nachahltig erfolgreiche antibiotische Behandlung ist nur bei einem gut funktionierenden Immunsystem möglich. Dem Immunsystem kann sich der Erreger der Lyme-Borreliose durch sogenannte Escape-Mechanismen entziehen. Diese Abwehrmechanismen der Borrelien werden unter anderem auf deren intrazellulären Aufenthalt und auf die Entwicklung biologisch wenig aktiver Dauerformen (Sphäroplasten, Zystenbildung) zurückgeführt. Zudem wurde auch bei Borrelien die Ausbildung von Biofilmen nachgewiesen (Abstreifen von Antikörpern von der Oberfläche des Bakteriums).

Die begrenzte Wirkung der antibiotischen Behandlung wurde in zahlreichen Studien belegt: Nach vermeintlich hoch wirksamer antibiotischer Therapie wurden Erreger angezüchtet. Beispielsweise konnten nach mehrfacher antibiotischer Behandlung (Ceftriaxon, Doxycyclin, Cefotaxim) Borrelien aus der Haut isoliert werden.

Bei vier randomisierten Studien zeigte sich, dass die Cephalosporine dem Penicillin überlegen waren. Doxycyclin erreichte bei der üblichen Dosierung nur relativ niedrige Serumspiegel und Gewebskonzentrationen. Die Wirkkonzentrationen bei den Cephalosporinen waren dem gegenüber mindestens zehnmal so hoch wie bei Doxycyclin.

Antibiotische Borreliose-Therapie im Frühstadium:

Doxycyclin 400 mg tägl.
Azithromycin 500 mg tägl. an nur 3 oder 4 Tagen/Wo.
Amoxicillin (Schwangere, Kinder) 3000–6000 mg/die
Cefuroxim-Axetil 2 × 500 mg tägl.
Clarithromycin 500–1000 mg tägl.
Dauer mind. 4 Wochen oder Impulstherapie

Antibiotische Borreliose-Therapie im Spätstadium:

Ceftriaxon 2g tägl.
Cefotaxim 2–3 x 4 g
Minocyclin 200 mg tägl.,

Dosierung einschleichend, Dauer abhängig vom klinischen Verlauf. Bei Unwirksamkeit des Antibiotikum frühestens nach 4 Wochen wechseln.

Alternativen im Spätstadium:
Benzylpenicillin-Benzathin 1.2 Mega 2 x/Woche oder 2 x 1,2 Mega 1 x/Woche
Metronidazol 400–1200 mg tägl., möglichst parenteral, 6–7 Tage, max. 10 Tage, in begründeten Einzelfällen auch wiederholt

Durch den alleinigen Einsatz von Cephalosporinen der 3. Generation kann möglicherweise der intrazelluläre Aufenthalt der Borrelien und deren Zystenbildung begünstigt werden.
Kontrolle von kleinem Blutbild, GPT, Lipase, Kreatinin, evtl. Quick und PTT sind zunächst wöchentlich, im weiteren Verlauf alle 2–3 Wochen erforderlich. Bei Einsatz von Ceftriaxon ist zum Ausschluss einer Sludge-Bildung in der Gallenblase eine sonographische Kontrolle alle 3 Wochen erforderlich. Bei Einsatz von Makroliden sind EKG-Kontrollen in zweiwöchigem Abstand durchzuführen.
Die Behandlung mit Cephalosporinen der 3. Generation ist nach einer zunächst kontinuierlichen Therapie auch in Form der gepulsten Therapie sinnvoll.

Kombinationstherapie

Bei der Kombinationstherapie werden zwei, mitunter drei Antibiotika gleichzeitig eingesetzt. Die Wirkung von Makroliden und eventuell auch von Tetrazyklinen wird durch die gleichzeitige Gabe von Metronidazol verstärkt, das auf zystische Formen der Borrelien wirkt. Cephalosporine der 3. Generation können mit Minocyclin (liquorgängig)  kombiniert werden.

Minocyclin sollte einschleichend dosiert werden. Bei Unverträglichkeit von Minocyclin erfolgt der Ersatz durch Doxycyclin oder Clarithromycin. Zur besseren Erkennung von Medikamentenunverträglichkeiten sollte die Behandlung mit den einzelnen Antibiotika nicht gleichzeitig begonnen werden.

In den vielen Verlaufsbeobachtungen kann ich aufgrund der Therapieergebnisse folgende wichtige Beobachtungen machen: Neben dem Beachten der cytotoxischen und cytostatischen Kombinationsregeln scheint es noch wichtiger zu sein, eine hohe Wirksamkeit hinsichtlich der Körperkompartimente zu erreichen. Dies bedeutet, es ist wichtig, dass gleichzeitig eine hohe intrazelluläre und extrazelluläre Wirksamkeit der Antibiotikakombinationen in den betroffenen Organsystemen erzielt wird.

Eine erhebliche Wirkungssteigerung der antimikrobiellen Maßnahmen kann beobachtet werden, wenn es gelingt, den Darm von Nahrungsmitteln weitestgehend zu entlasten. Sowohl Intervallfasten als auch eine kohlenhydratreduzierte Schonkost sind in der Lage das Ergebnis einer antibiotischen (und auch pflanzliche Antibiotika) Behandlung zu verbessern.

Impulstherapie

Bestens geeignet für eine dauerhafte Stabilisierung bei guter Verträglichkeit ist eine adaptierte Impulstherapie mit Antibiotika- und pflanzlichen Antibiotikakombinationen. Hierbei werden synergistisch wirkende Antibiotika in Therapieimpulsen kombiniert, wobei die Länge der Therapiepausen im Therapieverlauf der Symptomatik angepasst wird.

Auch die “Gasser-Therapie” ist im Spätstadium gut geeignet. Über einen Zeitraum von fünf Wochen wird zweimal täglich Roxithromycin 150mg eingesetzt, danach jeweils zeitlich versetzt um 5-6 Stunden je 1 Tablette Trimethoprim 100- 150mg.

Thermotherapie bei Lyme-Borreliose

Einen ausgesprochen kräftigen Effekt hat die regelmäßig durchgeführte Thermotherapie auf das Immunsystem. Kaum eine immunstimulierende Substanz aus der Naturheilkunde hat eine so stark aufbauende Wirkung auf das Immunsystem wie die richtig durchgeführte Thermotherapie. Dabei ist nicht die hohe Intensität sondern eine möglichst langfristige Einwirkzeit der Wärme entscheidend.

Recht einfach durchführbar ist ein warmes Erkältungsbad, anschließend eine Ruhezeit eingewickelt in warmen Decken einschließlich des Kopf und Halsbereiches mit seinen wichtigen Lymphknotenregionen. Wer die Thermotherapie gerne täglich einsetzen möchte und nicht jedesmal ein Bad nehmen will, kann sich auch am Abend, wenn Ruhe einkehrt in warme Decken hüllen und zwei bis drei Wärmflaschen mit einpacken, damit die “Betriebstemperatur” für das Lymphsystem zügig erreicht wird.

Ebenso wie Wärme, kann auch Kälte gezielt zur Stärkung der Abwehrkraft eingesetzt werden. Während die Wärme sanft und lang dauernd angewandt werden soll, sind Kaltanwendungen nur als kurze kräftige Impulse hilfreich. Je schwerer der Krankheitszustand, desto kürzer und schonender die Impulse.

Insgesamt lässt sich die Thermotherapie mit folgender Formel zusammenfassen: Während Wärme sanft und langfristig eingesetzt wird, sind Kaltanwendungen als kurze und kräftige Impulse anzuwenden.

Ernährungsmedizin und Vitalstoffe bei Lyme-Borreliose

Leider sehr häufig habe ich beobachten müssen, dass Rückfälle in der Behandlung der Lyme-Borreliose durch falsches Essen ausgelöst wurden. Schwere Mahlzeiten bewirken durch den Stress im Darm-Lymph-System ein vorübergehendes Immundefizit von einigen Stunden. Borrelien sind in der Lage, dieses vorübergehende “Immunloch” aggressiv auszunützen und feiern eine “Party”. Die meisten Borreliosepatienten weisen eine Nebennierenschwäche auf. Deshalb und auch unter Berücksichtigung des geschwächten Lymph- und Darmapparates empfehlen sich mehrere kleinere Mahlzeiten, die jeweils hochwertige Eiweiße und Öle sowie Vitalstoffe enthalten sollten. Während Kohlenhydrate in Form von zuckerhaltigen Getränken und Speisen sowie stärkehaltige Nahrungsmittel wie Mehlprodukte, Reis und Kartoffeln nur maßvoll verwendet werden sollten, sollte Gemüse in Kombination mit Eiweißen immer dabei sein. Obst ist zwar vitalstoffreich, jedoch stellt der enthaltene Fruchtzucker für viele Patienten eine Belastung dar. Obst wird am leichtesten verdaut, wenn es in kleinen Portionen über den Tag verteilt jeweils als Nachtisch zu sich genommen wird. Dadurch verringert sich die Fruktosekonzentration, weil sich das Obst mit dem bereits im Magen befindlichen Speisebrei vermischt.

Bewegungstherapie bei Lyme-Borreliose

Ebenso wichtig und effektiv wie die Thermotherapie ist die Bewegungstherapie zur Steigerung der Abwehrkraft bei der Behandlung der Lyme-Borreliose. Während Überforderung beim Sport durch die nachfolgende Erschöpfung zu einer Schwächung des Immunsystems und damit Rückschlag bei der Behandlung der chronischen Lyme-Borreliose führen, sind kleine tägliche Belastungseinheiten hervorragend geeignet, den gesamten Stoffwechsel samt Immunsystem zu stabilisieren.

Sauerstofftherapien

Eine wichtige therapeutische Grundlage bei der Behandlung der Lyme-Borreliose stellen Oxyvenierung und Hyperbare Ozontherapie dar.

Hormontherapie bei Lyme-Borreliose

Erschreckend häufig habe ich auch bei jungen Borreliosepatienten mit eingeschränkter Vitalität sehr niedrige Testosteron, Estradiol und Progesteronspiegel feststellen müssen, häufig wie bei Achtzigjährigen! Eigentlich ohne Ausnahme bestand gleichzeitig auch eine Nebennierenschwäche in fortgeschrittenem Stadium. Erklärbar ist diese Beobachtung durch den Dauerstress im Stoffwechsel und Immunsystem. Durch die natürliche Hormontherapie kann der Genesungsprozess erheblich beschleunigt werden, weil Immunsystem und Stoffwechsel ohne eine funktionsfähige hormonelle Steuerung erheblich beeinträchtigt sind.

Photonentherapie bei Lyme-Borreliose

Bei der Borreliose-Erkrankung kommt es bedingt durch das Eindringen der Borrelien in die Zellen zu einem erheblichen Vitalitätsverlust, wodurch sich die Photonenabstrahlung vieler Zellen, auch Biophotonen genannt, erheblich reduziert. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Photonentherapie zur Behandlung der Lyme-Borreliose einzusetzen. Die Photonentherapie mit dem Bionic 880 mit den acht verschiedenen Frequenzbereichen im Infrarotbereich ermöglicht es uns, den Energiehaushalt, den Stoffwechsel sowie die Regeneration der an Lyme-Borreliose erkrankten Zellen positiv zu beeinflussen. Ferner besteht durch die Photonentherapie die Möglichkeit, die Lyme-Borreliose ohne Verabreichung von Antibiotika erfolgreich zu behandeln.

Dr. med. Ingo Woitzel berichtet, dass er durch die Photonentherapie der Lyme-Borreliose in weit über 90 % Beschwerdefreiheit erzielen konnte. Die Rückfallquote lag anfangs bei ca. 5 %, wobei nicht auszuschließen war, ob es sich um Reinfektionen handelte. Er führte eine Anwendungsbeobachtung in Zusammenarbeit mit dem Laborzentrum Ettlingen durch und war auch über die immunologischen Reaktionen positiv überrascht. Im Durchschnitt reichen, so Dr. Woitzel, 5-7 Behandlungen aus, um bei Lyme-Borreliose Beschwerdefreiheit zu erzielen.

Behandlung: Die Nosoden plus ggf. Original Borrelia afzelii werden 3 Finger unterhalb des Sternums befestigt. Dies führt zu einer nachweisbaren und messbaren Belastung des gesamten Organismus. Es werden dann folgende 8 Punkte behandelt: Beide Innenhandgelenke, beide Ohren, Frontalhirn, Thymus, Solar plexus. Voraussetzung für einen positiven Behandlungserfolg ist die Applikation der Borrelien auf dem Solar plexus, da ansonsten keine zielgerichtete Reaktion stattfinden kann.

Behandlungszyklus: Die Behandlung erfolgt 2x wöchentlich. Zwischen den Behandlungen sollten 2 Tage anwendungsfrei sein, um eine Überlastung und Überreaktion zu vermeiden. Insgesamt werden 5 Behandlungen durchgeführt und anschließend sowohl eine elektrische Funktionsdiagnostik als auch eine Laboruntersuchung durchgeführt. Sollte die elektrische Funktionsdiagnostik positiv sein, erfolgt am gleichen oder am darauf folgenden Tag eine erneute Photonentherapie. Anschließend werden für einen Zeitraum von einem Monat die Reaktionen beobachtet, ohne eine weitere Behandlung mittels Photonen durchzuführen. Die Kontrollen sollten monatlich erfolgen und bei positivem Ergebnis soll sich eine einmalige Photonentherapie anschließen.

In der Anwendungsbeobachtung hat Dr. Woitzel 108 an Lyme-Borreliose erkrankte Personen über einen Zeitraum von 3 Jahren kontrolliert behandelt und beobachtet. Die Erfolgsquote lag bei über 96 %. In 7 Jahren wurden weit über 500 an Lyme-Borreliose erkrankte Patienten erfolgreich behandelt, wobei es nur bei 6 Patienten zu einem erneuten Ausbruch der Lyme-Borreliose gekommen war. Häufig waren erneute Zeckenbisse oder Stiche von anderen Insekten ausschlaggebend.

Zapperbehandlung zur täglichen Unterstützung des Immunsystems

Langfristig ist die regelmäßig durchgeführte Selbstbehandlung mit einem Zapper-Gerät eine zu empfehlende Unterstützung für das Immunsystem. Durch die pulsierende Elektrostrombehandlung können Borrelien und andere Mikroorganismen zwar nicht direkt abgetötet werden, dennoch erhält das Immunsystem bessere Angriffsmöglichkeiten, weil Borellien und deren Selbstschutzmechanismen irritiert werden. Bei hoher Keimlast sind zu Beginn der Zapperbehandlung auch Herxheimerreaktioinen zu beobachten, es empfiehlt sich deshalb bei Patienten mit deutlich reduziertem allgemeinem Gesundheitszustand die Sitzungsdauer langsam von 30 Sekunden auf bis zu 10 Minuten zu steigern. Beste Resultate sind bei drei Behandlungen täglich zu erwarten. Wenn man davon ausgeht, dass die Borrelienaktivität nach Mahlzeiten wegen optimaler Nährstoffversorgung am höchsten ist, macht es aus strategischen Gründen Sinn, die Zapperbehandlungen jeweils nach dem Essen durchzuführen.

Kombinationsbehandlung mit Salz und Vitamin C

Diese sehr einfache und kostensparende aus den USA kommende Behandlung hat bereits vielen Menschen geholfen und ist in meiner Arbeit eine bewährte Therapieunterstützung geworden.

Die langfristige Unterstützung mit Olivenblattextrakt, Curcuma, Senfkornkur, Allicin, Nattokinase, Karde (Dipsakus silvestris), Beifuss hat sich ebenfalls bewährt und eignet sich ganz besonders gut in der Kombination verschiedener Wirkstoffe.