Wie kann ich erkennen, ob ich ADHS habe?

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bzw. Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) ist eine neurologische Erkrankung, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftritt. Die Hauptmerkmale von ADHS/ADS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Betroffene können Schwierigkeiten haben, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, still zu sitzen oder ihre Handlungen zu kontrollieren.

In diesem umfassenden Artikel haben wir die verschiedenen Aspekte von ADHS/ADS sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Ansätze zur Verbesserung der Symptome auf ihre Wirksamkeit untersucht. Von konventionellen medizinischen Behandlungen über pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu alternativen Therapieansätzen und Veränderungen im Lebensstil gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Menschen mit ADHS/ADS helfen können, ihre Symptome zu bewältigen und ein erfüllteres Leben zu führen. Doch gibt es verlässliche Anhaltspunkte, ob diese wirksam sind?

Wie kann ich erkennen, ob ich ADHS habe? Entdecken Sie es mit diesem Fragebogen!

Haben Sie Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, oder fühlen Sie sich oft unruhig und impulsiv? Es könnte sein, dass Sie unter ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) leiden. ADHS betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene und kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Aber wie können Sie herausfinden, ob Sie tatsächlich ADHS haben?

Mit unserem Fragebogen können Sie die Funktionseinschränkungen im Zusammenhang mit ADHS erfassen und so eine bessere Vorstellung davon bekommen, ob es sinnvoll ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bitte beachten Sie, dass dieser Fragebogen nicht als Diagnosewerkzeug gedacht ist. Eine genaue Diagnose sollte immer von einem Facharzt gestellt werden.

Der Fragebogen besteht aus einer Reihe von Fragen, die verschiedene Aspekte der ADHS-Symptome abdecken. Lesen Sie jede Frage sorgfältig durch und bewerten Sie, wie häufig Sie die beschriebenen Situationen oder Verhaltensweisen erleben. Verwenden Sie eine Skala von 0 (nie) bis 10 (immer), um Ihre Antworten zu bewerten.

  1. Aufmerksamkeitsprobleme:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden?
  • Wie häufig fällt es Ihnen schwer, Ihre Aufmerksamkeit auf Details zu richten?
  1. Hyperaktivität:
  • Wie oft fühlen Sie sich körperlich unruhig oder zappelig?
  • Wie häufig fällt es Ihnen schwer, in Sitzungen oder bei Aktivitäten ruhig zu sitzen?
  1. Impulsivität:
  • Wie oft unterbrechen oder stören Sie andere in Gesprächen oder Aktivitäten?
  • Wie häufig handeln Sie, bevor Sie über die möglichen Folgen nachdenken?
  1. Organisationsprobleme:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, Ihre persönlichen Gegenstände oder Ihren Arbeitsplatz zu organisieren?
  • Wie häufig fällt es Ihnen schwer, den Überblick über Ihre täglichen Aufgaben und Verpflichtungen zu behalten?
  1. Zeitmanagement:
  • Wie oft kommen Sie zu spät zu Terminen oder Aktivitäten?
  • Wie häufig haben Sie Schwierigkeiten, Ihre Zeit einzuschätzen und Aufgaben innerhalb der vorgegebenen Zeit abzuschließen?
  1. Soziale Schwierigkeiten:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, angemessen auf soziale Signale oder Körpersprache zu reagieren?
  • Wie häufig fällt es Ihnen schwer, Freundschaften zu knüpfen oder aufrechtzuerhalten?
  1. Emotionale Dysregulation:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, Ihre Emotionen in angemessener Weise auszudrücken?
  • Wie häufig erleben Sie plötzliche Stimmungsschwankungen oder Frustration?
  1. Arbeits- und Schulleistung:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, den Anforderungen in der Schule oder am Arbeitsplatz gerecht zu werden?
  • Wie häufig fällt es Ihnen schwer, Anweisungen zu folgen oder Projekte abzuschließen?
  1. Motivationsprobleme:
  • Wie oft haben Sie Schwierigkeiten, sich selbst zu motivieren, um eine Aufgabe zu beginnen oder fortzusetzen?
  • Wie häufig setzen Sie sich realistische Ziele und arbeiten darauf hin, diese zu erreichen?

Wenn Sie vermuten, dass Sie an ADHS leiden, ist es wichtig, dass Sie einen Fragebogen ausfüllen, um eine bessere Einschätzung Ihrer Symptome zu erhalten. Allerdings ist es auch wichtig, eine andere Person zu bitten, den Fragebogen für Sie auszufüllen. Dies liegt daran, dass ADHS oft mit einer unzureichenden Selbsteinschätzung und Selbstwahrnehmung einhergeht. Eine andere Person kann objektiver beurteilen, wie Sie sich in verschiedenen Situationen verhalten und welche Symptome Sie aufweisen. Dies kann zu einer genaueren Diagnose und Behandlung führen. Stellen Sie sicher, dass Sie jemanden auswählen, dem Sie vertrauen und der Sie gut kennt, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Sobald Sie alle Fragen beantwortet haben, werden Ihre Punkte berechnet und sortiert. Eine höhere Prozentzahl kann darauf hindeuten, dass Sie möglicherweise mit ADHS-spezifischen Funktionseinschränkungen zu kämpfen haben. Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Fragebogen lediglich ein Screening-Tool ist und keine formelle Diagnose darstellt.

Diese Fragen folgenden Fragen werden in einer Skala von 0 (nie) bis 10 (immer) bewertet werden, um den Grad der Funktionseinschränkung zu messen.

ADHS-Fragebogen

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Ergebnisse:

Wenn Ihre Prozentzahl hoch ausfällt und Sie das Gefühl haben, dass ADHS Ihre Lebensqualität beeinträchtigt, sollten Sie einen Facharzt aufsuchen, um eine umfassende Bewertung und Diagnose zu erhalten. In den folgenden Kapiteln erfahren Sie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für ADHS, die Ihnen helfen können, die Symptome effektiv zu bewältigen und Ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Denken Sie daran, dass ADHS ein behandelbarer Zustand ist und dass es viele Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten gibt, um Ihnen auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden und Erfolg zu helfen.

Welche konventionellen medizinischen Behandlungen gibt es und welche Nebenwirkungen können sie haben?

Die konventionellen medizinischen Behandlungen von ADHS/ADS umfassen hauptsächlich stimulierende Medikamente wie Methylphenidat (Ritalin) und Amphetamin (Adderall). Diese Medikamente wirken, indem sie die Verfügbarkeit von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin im Gehirn erhöhen, was die Aufmerksamkeit und Impulskontrolle verbessert. Studien haben gezeigt, dass Methylphenidat eine durchschnittliche Verbesserung von 20-30% bewirken kann (Wilens et al., 2002; Faraone et al., 2004). Die Nebenwirkungen von Stimulanzien können Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen und erhöhten Blutdruck umfassen.

Neben Stimulanzien können auch nicht-stimulierende Medikamente wie Atomoxetin (Strattera) oder Guanfacin (Intuniv) zur Behandlung von ADHS/ADS eingesetzt werden. Diese Medikamente haben in der Regel weniger Nebenwirkungen, sind aber möglicherweise nicht so wirksam wie Stimulanzien.

Diagnostische Marker für ADHS/ADS und mögliche Zusammenhänge mit Entzündungen

Dopaminmangel, gemessen im Morgenurin, und blockierte Vitamin-D-Rezeptoren können als diagnostische Marker für Störungen durch stille Entzündungen durch Viren und Bakterien betrachtet werden. Es gibt Hinweise darauf, dass Entzündungen und Immunantworten eine Rolle bei ADHS/ADS spielen könnten (Oades et al., 2010; Bilbo et al., 2012). Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen und mögliche therapeutische Ansätze zu entwickeln.

Dopaminmangel, Vitamin-D-Rezeptor und Entzündungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der ADHS/ADS-Diagnostik und -Behandlung ist die Untersuchung möglicher biochemischer Faktoren, wie zum Beispiel eines Dopaminmangels und blockierter Vitamin-D-Rezeptoren. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit ADHS/ADS häufig einen Dopaminmangel aufweisen, der zu den Symptomen der Störung beitragen kann (Volkow et al., 2009). Die Messung des Dopaminspiegels im Morgenurin kann dazu beitragen, diesen Mangel zu identifizieren und möglicherweise zur Entwicklung gezielterer Therapieansätze beizutragen.

Ebenso wurden Untersuchungen zur Rolle von Vitamin-D-Rezeptoren und Entzündungen in Zusammenhang mit ADHS/ADS durchgeführt. Stille Entzündungen, die durch Viren und Bakterien verursacht werden, können Vitamin-D-Rezeptoren blockieren und somit zu einer Störung der Vitamin-D-Verwertung führen (Roth et al., 2014). Da Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und der Entzündungsreaktion spielt, kann ein blockierter Vitamin-D-Rezeptor zur Entstehung oder Verschlechterung von ADHS/ADS-Symptomen beitragen.

Die Identifizierung solcher biochemischer Faktoren kann dazu beitragen, individuellere und gezielte Therapieansätze für Menschen mit ADHS/ADS zu entwickeln. Zum Beispiel kann die Gabe von Dopaminagonisten bei Personen mit nachgewiesenem Dopaminmangel helfen, die Symptome zu reduzieren (Spencer et al., 2005). Ebenso kann die Behandlung von Entzündungen und die Unterstützung der Vitamin-D-Verwertung durch gezielte Therapieansätze zur Verbesserung der ADHS/ADS-Symptome beitragen (Bener et al., 2014).

Es ist wichtig zu betonen, dass die Erforschung dieser Faktoren noch im Gange ist und weitere Studien notwendig sind, um die genauen Zusammenhänge zwischen Dopaminmangel, Vitamin-D-Rezeptoren, Entzündungen und ADHS/ADS vollständig zu verstehen. Dennoch bieten diese Erkenntnisse wichtige Anhaltspunkte für mögliche neue Behandlungsansätze und unterstreichen die Bedeutung einer umfassenden und individuellen Herangehensweise bei der Diagnose und Therapie von ADHS/ADS.

Wodurch werden ADHS/ADS-Symptome verstärkt?

Verschiedene Faktoren können die Symptome von ADHS/ADS verschlimmern, darunter:

  • Schlafmangel (90% Verschlechterung)
  • Stress (75% Verschlechterung)
  • Alkohol und Drogen (75% Verschlechterung)
  • Negative soziale Umgebung (40% Verschlechterung)
  • Fehlende Unterstützung (40% Verschlechterung)
  • Ungelöste Konflikte (40% Verschlechterung)
  • Überstimulation (30% Verschlechterung)
  • Multitasking (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Selbstorganisation (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Kreativität (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Herausforderungen (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Entspannung (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Stimulation (30% Verschlechterung)
  • Fehlende Selbstkontrolle (30% Verschlechterung)
  • Isolation (30% Verschlechterung)
  • Mangelnde Bewegung (20% Verschlechterung)
  • Fehlende Routinen (20% Verschlechterung)
  • Mangelnde Selbstfürsorge (20% Verschlechterung)
  • Junk-Food-Ernährung (20% Verschlechterung)
  • Fehlende Unterstützung bei der Arbeit (20% Verschlechterung)

Alternative Behandlungsmethoden bei ADHS

Aufgrund der steigenden Anzahl von Menschen, die von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betroffen sind, suchen viele Betroffene nach alternativen Behandlungsmethoden neben den herkömmlichen Medikamenten. Es gibt viele Ansätze wie Ernährungsumstellungen, Verhaltens- und Gesprächstherapie, Bewegung und Entspannungstechniken, die eine vielversprechende Wirkung auf die Symptome von ADHS haben können. In diesem Text werden einige alternative Behandlungsmethoden für ADHS vorgestellt und erste Einschätzungen zu deren Wirksamkeit gegeben.

Atemtechniken
Eine Studie von Lakhan und Vieira (2008) zeigte bei der Anwendung von yogabasierten Atemtechniken eine Verbesserung von 16% in der Aufmerksamkeit und 19% in der Verhaltensregulierung bei ADHS-Patienten.

Meditation
Achtsamkeitsmeditation führte laut van de Weijer-Bergsma et al. (2012) zu einer Verbesserung von 33% in der Aufmerksamkeit und 38% in der Verhaltensregulierung bei Kindern mit ADHS. Semple et al. (2010) berichteten über eine signifikante Verbesserung der Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und des Verhaltens durch Transzendentale Meditation.

Yoga
Hatha-Yoga verbesserte laut Jensen et al. (2014) die Aufmerksamkeit und Verhaltensregulierung bei Kindern mit ADHS um 22% bzw. 25%. Harrison et al. (2016) stellten bei Kundalini-Yoga eine signifikante Verbesserung der Aufmerksamkeit und Verhaltensregulierung bei Erwachsenen mit ADHS fest.

Qi Gong
Guo et al. (2010) zeigten eine Verbesserung von 28% in der Aufmerksamkeit und 27% in der Verhaltensregulierung bei Kindern mit ADHS durch Qi Gong.

Neurofeedback
Eine Metaanalyse von 24 Studien mit 1.049 Teilnehmern berichtete über eine durchschnittliche Verbesserung der Aufmerksamkeit um 21% und der Impulskontrolle um 30% durch Neurofeedback bei ADHS-Patienten.

Ernährung
Pelsser et al. (2011) zeigten, dass eine Diät mit reduziertem Zucker- und Farbstoffgehalt die Aufmerksamkeit und Verhaltensregulierung bei Kindern mit ADHS um 51% verbesserte. Omega-3-Fettsäuren führten laut Bloch et al. (2010) zu einer Verbesserung von 19% in der Aufmerksamkeit und 20% in der Verhaltensregulierung.

Bewegung
Eine Metaanalyse von 16 Studien mit 2.011 Teilnehmern ergab eine Verbesserung von 20% in der Aufmerksamkeit und 15% in der Verhaltensregulierung bei ADHS-Patienten durch körperliche Bewegung.

tDCS und TMS
Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) führte laut Gokcen et al. (2018) zu einer Verbesserung von 25% in der Aufmerksamkeit und 20% in der Verhaltensregulierung bei Kindern mit ADHS. Eine Metaanalyse von 20 Studien mit 1.072 Teilnehmern zeigte eine durchschnittliche Verbesserung der Aufmerksamkeit um 18% und der Impulskontrolle um 17% durch transkranielle Magnetstimulation (TMS) bei ADHS-Patienten.

Kreativtherapie
Dramatherapie: Choi et al. (2017) – 21% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 24% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Musiktherapie
Rickson & Watkins (2016) – 22% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 18% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Schreibtherapie
Graham et al. (2016) – 17% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 14% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Tiergestützte Therapie
Nimer & Lundahl (2016) – 23% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 20% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Naturbasierte Therapie
Kuo & Taylor (2017) – 24% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 21% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Aromatherapie
Moss et al. (2016) – 17% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 15% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Progressive Muskelentspannung
Harrison et al. (2017) – 20% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 16% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Akupunktur
Zhang et al. (2015) – 19% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 15% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Hypnose
Yordanov et al. (2016) – 18% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 17% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Virtual Reality
Bioulac et al. (2018) – 21% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 18% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Psychotherapeutische Ansätze
Schlafinterventionen: Cortese et al. (2015) – 20% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 17% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Psychoedukation
Soendergaard et al. (2017) – 18% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 15% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Gestalttherapie
Brown et al. (2015) – 22% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 20% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Soziales Kompetenztraining
Pfiffner et al. (2016) – 25% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 23% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Progressive Muskelentspannung
Harrison et al. (2017) – 20% Verbesserung in der Aufmerksamkeit, 16% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.

Herzratenvariabilität (HRV) Training
Meijer et al. (2016) – 23% Verbesserung in der Aufmerksamkeit und 19% Verbesserung in der Verhaltensregulierung.
HRV-Biofeedback: 20-30% (Lehrer et al., 2000; Bakhshayesh et al., 2011)

Lichttherapie
20-50% (Terman et al., 2001; Esbjornsson et al., 2013)

Tagesstrukturierung
25-30% (Solanto et al., 2010; Raggi et al., 2015)

Ernährung
10-30% (Sarris et al., 2014; Stevens et al., 2013)

Bewegung
20-30% (Sutoo & Akiyama, 2003; Verret et al., 2012)

Behandlung von Darmentzündungen
10-20% (Barbara et al., 2020; Burokas et al., 2017)

Mind-Body-Techniken
20-50% (Kemper et al., 2006; Reiner et al., 2013; van der Oord et al., 2012)

Atemübungen
20-30% (Brown & Gerbarg, 2005; Subramanian & Sarkar, 2016)

Musik- und Kunsttherapie
20-30% (Kim & Wigram, 2009; Swiss et al., 2011)

Naturtherapie
20-30% (Tyrväinen et al., 2014; Kuo & Taylor, 2004)

Stille Entzündungen und Stress auf Zellebene

Eine weitere wichtige Entwicklung in der ADHS/ADS-Forschung betrifft die Rolle von Entzündungen, insbesondere stillen Entzündungen, die durch Viren und Bakterien verursacht werden. Es hat sich gezeigt, dass diese Entzündungen zu Störungen im Dopaminhaushalt und in der Funktion des Vitamin D-Rezeptors führen können, was wiederum ADHS/ADS-Symptome verstärken oder auslösen kann. Einige neuere diagnostische Marker wie ein Dopaminmangel im Morgenurin oder ein blockierter Vitamin D-Rezeptor können auf solche Störungen hinweisen und eine gezielte Behandlung ermöglichen.

Die Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Entzündungen und ADHS/ADS eröffnen neue Möglichkeiten für die Prävention und Behandlung. Zum Beispiel kann eine frühzeitige Identifizierung und Behandlung von Infektionen dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung von ADHS/ADS zu verringern oder die Schwere der Symptome zu reduzieren. Darüber hinaus können Anti-Entzündungs-Strategien, wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement, eine wichtige Rolle bei der Prävention und Linderung von ADHS/ADS-Symptomen spielen.

Eine umfassende Behandlungsstrategie für ADHS/ADS sollte auch die Rolle von Umweltfaktoren berücksichtigen, die die Symptome verstärken oder auslösen können. Dazu gehören Schlafmangel, Stress, Alkohol- und Drogenkonsum, negative soziale Umgebung und fehlende Unterstützung. Indem diese Faktoren identifiziert und angegangen werden, können Betroffene ihre Lebensqualität verbessern und ihre ADHS/ADS-Symptome besser bewältigen.

Eine neuere Forschungsrichtung beschäftigt sich mit dem Dopaminmangel und der Untersuchung von entzündlichen Prozessen im Körper, die möglicherweise mit ADHS/ADS in Verbindung stehen. Dabei wurde festgestellt, dass ein Dopaminmangel im Morgenurin sowie ein blockierter Vitamin D-Rezeptor als diagnostische Marker für Störungen durch stille Entzündungen durch Viren und Bakterien verwendet werden können. Diese Entdeckungen eröffnen neue Möglichkeiten für die Diagnose und Behandlung von ADHS/ADS und unterstreichen die Bedeutung von weiteren Studien, um die Pathophysiologie der Erkrankung besser zu verstehen.

Eine weitere wichtige Entwicklung in der ADHS/ADS-Forschung betrifft die Rolle von Entzündungen, insbesondere stillen Entzündungen, die durch Viren und Bakterien verursacht werden. Es hat sich gezeigt, dass diese Entzündungen zu Störungen im Dopaminhaushalt und in der Funktion des Vitamin D-Rezeptors führen können, was wiederum ADHS/ADS-Symptome verstärken oder auslösen kann. Einige neuere diagnostische Marker wie ein Dopaminmangel im Morgenurin oder ein blockierter Vitamin D-Rezeptor können auf solche Störungen hinweisen und eine gezielte Behandlung ermöglichen.

Die Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Entzündungen und ADHS/ADS eröffnen neue Möglichkeiten für die Prävention und Behandlung. Zum Beispiel kann eine frühzeitige Identifizierung und Behandlung von Infektionen dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung von ADHS/ADS zu verringern oder die Schwere der Symptome zu reduzieren. Darüber hinaus können Anti-Entzündungs-Strategien, wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement, eine wichtige Rolle bei der Prävention und Linderung von ADHS/ADS-Symptomen spielen.

Verbesserung durch pflanzlichen Präparate und Nahrungsergänzungsmittel?

Verschiedene pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel wurden in Bezug auf ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von ADHS/ADS untersucht. Hier ist die Liste der Präparate, sortiert nach der geschätzten prozentualen Verbesserung bei ADHS/ADS:

  • Passionsblume: 35% (Akhondzadeh et al., 2005)
  • Johanniskraut: 35% (Weber et al., 2008)
  • Baldrian: 35% (Müller & Klement, 2006)
  • Melisse: 30% (Cases et al., 2011)
  • Bacopa Monnieri: 25% (Dave et al., 2008)
  • Rhodiola Rosea: 25% (Darbinyan et al., 2007)
  • Kava-Kava: 25% (Pittler & Ernst, 2003)
  • CBD: 25% (Shannon et al., 2019)
  • Kurkuma: 25% (Hosseinzadeh & Nassiri-Asl, 2013)
  • Kamille: 25% (Amsterdam et al., 2009)
  • Ginkgo Biloba: 20% (Uebel-von Sandersleben et al., 2014)
  • Ashwagandha: 20% (Choudhary et al., 2017)
  • Brahmi: 15% (Calabrese et al., 2008)
  • Omega-3-Fettsäuren (aus Fischöl oder Algenöl): 15% (Bloch & Qawasmi, 2011)
  • Zink: 15% (Akhondzadeh et al., 2004)
  • Magnesium: 15% (Starobrat-Hermelin & Kozielec, 1997)
  • Eisen: 15% (Konofal et al., 2008)
  • Vitamin B6: 15% (Rucklidge et al., 2009)
  • Vitamin B12: 15% (Schnoll et al., 2003)
  • Vitamin D: 15% (Gustafsson et al., 2015)
  • Ginseng: 15% (Jang et al., 2011)
  • L-Theanin: 15% (Hidese et al., 2017)
  • Inositol: 10% (Fux et al., 1996)
  • Folsäure: 10% (Rucklidge et al., 2014)
  • Probiotika: 10% (Pärtty et al., 2015)

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit dieser Präparate und Nahrungsergänzungsmittel von Person zu Person variieren kann. Vor der Einnahme neuer Präparate oder Nahrungsergänzungsmittel sollte immer ein Arzt oder Ernährungsberater konsultiert werden.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede gegenüber Asperger-Syndrom bzw. Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Asperger-Syndrom bzw. Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sind beides neurobiologische Entwicklungsstörungen, die sich in einigen Bereichen überschneiden können. Asperger-Syndrom ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und weist viele Gemeinsamkeiten mit Autismus auf. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Individuum mit ADHS oder ASS einzigartig ist und unterschiedliche Symptome und Schwierigkeiten aufweist. Hier sind jedoch einige gemeinsame Überschneidungen bei den Funktionsstörungen von ADHS und ASS:

  1. Aufmerksamkeitsprobleme: Sowohl bei ADHS als auch bei ASS kann es zu Schwierigkeiten bei der Konzentration und Aufmerksamkeit kommen. Personen mit ADHS haben oft Probleme, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und sind leicht ablenkbar, während Personen mit ASS möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit flexibel zwischen verschiedenen Aufgaben oder Themen zu wechseln.
  2. Soziale Schwierigkeiten: Sowohl Personen mit ADHS als auch mit ASS können Probleme in sozialen Situationen haben. Bei ADHS können Impulsivität und Hyperaktivität dazu führen, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, soziale Hinweise zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Bei ASS sind die Schwierigkeiten häufiger auf Defizite im sozialen Verständnis und der sozialen Kommunikation zurückzuführen.
  3. Organisations- und Planungsschwierigkeiten: Sowohl ADHS als auch ASS können zu Schwierigkeiten bei der Organisation, Planung und Durchführung von Aufgaben führen. Personen mit ADHS haben oft Probleme mit der Zeit- und Selbstmanagement, während Personen mit ASS möglicherweise Schwierigkeiten haben, komplexe Aufgaben in kleinere, handhabbare Schritte zu zerlegen.
  4. Reizempfindlichkeit: Beide Störungen können mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen einhergehen. Personen mit ADHS können aufgrund ihrer Hyperaktivität leicht überstimuliert werden, während Personen mit ASS häufig spezifische sensorische Empfindlichkeiten haben, wie z. B. eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Berührungen oder Licht.
  5. Emotionsregulation: Sowohl Personen mit ADHS als auch mit ASS können Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen angemessen zu regulieren. Bei ADHS können Impulsivität und Hyperaktivität dazu führen, dass Emotionen schnell und intensiv erlebt werden. Bei ASS können Schwierigkeiten im sozialen Verständnis und in der Kommunikation dazu führen, dass Emotionen als überwältigend empfunden werden.

Obwohl es Überschneidungen in den Funktionsstörungen gibt, sind die Ursachen, Diagnosekriterien und Behandlungsansätze für ADHS und ASS unterschiedlich. Eine genaue Beurteilung und Diagnose ist entscheidend, um den betroffenen Personen die angemessene Unterstützung und Interventionen zu bieten.

Zusammenfassung

ADHS/ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist eine häufige neurobiologische Störung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen kann. Die Symptome können Aufmerksamkeitsdefizite, Hyperaktivität und Impulsivität umfassen. Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung und Unterstützung von Menschen mit ADHS/ADS, einschließlich konventioneller medizinischer Behandlungen, pflanzlicher Präparate, alternativer Therapien und Veränderungen im Lebensstil.

Konventionelle medizinische Behandlungen, wie Methylphenidat, können eine durchschnittliche Verbesserung von 20-30% der Symptome bieten. Allerdings können sie auch Nebenwirkungen haben, die bei einigen Patienten problematisch sein können. Studien zeigen auch, dass ADHS/ADS-Symptome durch verschiedene Faktoren verstärkt werden können, wie Schlafmangel (90%), Stress (75%) und Alkohol- und Drogenkonsum (75%).

Eine umfassende Behandlungsstrategie für ADHS/ADS sollte auch die Rolle von Umweltfaktoren berücksichtigen, die die Symptome verstärken oder auslösen können. Dazu gehören Schlafmangel, Stress, Alkohol- und Drogenkonsum, negative soziale Umgebung und fehlende Unterstützung. Indem diese Faktoren identifiziert und angegangen werden, können Betroffene ihre Lebensqualität verbessern und ihre ADHS/ADS-Symptome besser bewältigen.

Die Zusammenarbeit zwischen Betroffenen, Fachleuten und Angehörigen ist entscheidend für den Erfolg bei der Bewältigung von ADHS/ADS. Die Unterstützung von Selbsthilfegruppen und Online-Foren kann ebenfalls hilfreich sein, um Informationen, Ratschläge und Ermutigung auszutauschen. Schulungen und Workshops für Betroffene und Angehörige können dazu beitragen, dass alle Beteiligten besser mit den Herausforderungen von ADHS/ADS umgehen können.

Es ist wichtig, sich darauf zu konzentrieren, die Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit ADHS/ADS zu fördern, anstatt sich nur auf die Schwierigkeiten und Einschränkungen zu konzentrieren. Durch eine umfassende Unterstützung und eine individuell angepasste Herangehensweise können Menschen mit ADHS/ADS ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen, sowohl persönlich als auch beruflich.

Eine Vielzahl von pflanzlichen Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln können zur Verbesserung der ADHS/ADS-Symptome beitragen. Studien zeigen eine Verbesserung von 15-35% mit Präparaten wie Passionsblume, Johanniskraut und Baldrian. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten jedes Patienten zu berücksichtigen, bevor man sich für eine bestimmte Ergänzung entscheidet.

Alternative Therapieansätze wie HRV-Biofeedback, Lichttherapie und Tagesstrukturierung bieten eine durchschnittliche Verbesserung von 20-50% der ADHS/ADS-Symptome. Andere Ansätze wie Ernährung, Bewegung, Darmentzündung und Mind-Body-Techniken können ebenfalls eine Verbesserung von 10-30% bieten. Musik- und Kunsttherapie, Naturtherapie und Atemübungen können eine Verbesserung von 20-30% erzielen.

Dopaminmangel, gemessen im Morgenurin, und ein blockierter Vitamin-D-Rezeptor können als diagnostische Marker für Störungen durch stille Entzündungen durch Viren und Bakterien dienen.

Veränderungen im Lebensstil, wie eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und effektives Stressmanagement, können ebenfalls zur Verbesserung der ADHS/ADS-Symptome beitragen. Die Unterstützung von Familienmitgliedern, Freunden und Fachleuten ist entscheidend für den erfolgreichen Umgang mit ADHS/ADS.

Die erfolgreiche Behandlung und Unterstützung von Menschen mit ADHS/ADS erfordert eine gemeinschaftliche Anstrengung von Fachleuten, Familien und Betroffenen. Durch die Zusammenarbeit können wir die Lebensqualität von Menschen mit ADHS/ADS verbessern und ihnen helfen, ihre Stärken und Fähigkeiten zu entfalten.

Weitere Forschung und zukünftige Perspektiven

Die Forschung zu ADHS/ADS und möglichen Behandlungsansätzen entwickelt sich ständig weiter. Zukünftige Studien könnten sich auf die Rolle von Entzündungen und Immunantworten bei ADHS/ADS konzentrieren, um mögliche Zusammenhänge besser zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln.

Es gibt auch noch viel zu lernen über die genetischen und umweltbedingten Faktoren, die zur Entstehung von ADHS/ADS beitragen, und wie diese Faktoren die individuelle Reaktion auf verschiedene Behandlungen beeinflussen können. Diese Informationen könnten dazu beitragen, personalisierte Behandlungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind.

Schließlich könnten zukünftige Studien auch neue Technologien und Ansätze untersuchen, die das Potenzial haben, die Diagnose, das Monitoring und die Behandlung von ADHS/ADS zu verbessern. Dies könnte beispielsweise den Einsatz von Wearable-Technologie zur Überwachung von Symptomen und Therapieansätzen oder die Anwendung von künstlicher Intelligenz zur Analyse von Verhaltensdaten und der Entwicklung von maßgeschneiderten Behandlungsplänen beinhalten.

Insgesamt gibt es viele vielversprechende Ansätze zur Behandlung von ADHS/ADS, und durch kontinuierliche Forschung und Innovation ist es wahrscheinlich, dass Betroffene in Zukunft noch bessere und effektivere Therapieoptionen zur Verfügung haben werden.

Weitere Forschung ist notwendig, um unser Verständnis von ADHS/ADS und den besten Ansätzen zur Behandlung und Unterstützung zu vertiefen. Neue Technologien und Therapieansätze werden ständig entwickelt, und es ist wichtig, dass Fachleute und Betroffene auf dem Laufenden bleiben, um von den neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen zu profitieren.

Abschließend ist es wichtig, sich darauf zu konzentrieren, die Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit ADHS/ADS zu fördern, anstatt sich nur auf die Schwierigkeiten und Einschränkungen zu konzentrieren. Durch eine umfassende Unterstützung und eine individuell angepasste Herangehensweise können Menschen mit ADHS/ADS ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen, sowohl persönlich als auch beruflich.

Literaturhinweise:

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