Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Was ist PMS?

Oft werden Frauen, die über „PMS“ klagen, belächelt oder sogar als „schwächlich“ und „hypochondrisch“ abgestempelt. Zu Unrecht!

PMS (Prämenstruelles Syndrom) beschreibt zahlreiche verschiedene Beschwerden, die durch den hormonellen Umschwung vor der weiblichen Periode bedingt werden.

Ursachen: Woher kommt PMS?

Hormone haben als körpereigene Botenstoffe vielfältige und wichtige Aufgaben, die wir erst dann merken, wenn sie fehlen. Die Hormone des Körpers können durch Substanzen ersetzt und ausgeglichen werden, die aus Pflanzen gewonnen werden.

Das Progesteron ist genauso unverzichtbar im Körper wie auch Östradiol und Testosteron, obwohl es weniger bekannt ist. Oft liegt bereits im Alter zwischen 30 und 40 Jahren ein hormonelles Ungleichgewicht mit Progesteronmangel vor.

Unter stressreichem Lebensumfeld sinkt bei Männern und Frauen das natürliche Progesteron, welches als „Wohlfühl-Hormon“ bezeichnet wird. Bei Frauen speziell steigt das als „Männerhormon“ bezeichnete Testosteron deutlich an, was fast immer als Zeichen einer erschöpften Nebenniere gewertet werden kann, diese recht häufige, jedoch meist unerkannte Erkrankung wird auch Nebennierenschwäche genannt.

Wichtig zu wissen ist: Testosteron ist kein reines „Männerhormon“, ebenso wie Östrogene keine reinen Frauenhormone sind. Nur das Verhältnis zueinander, also die Balance, ist bei Mann und Frau verschieden: während Männer dreißig mal mehr Testosteron haben als Östradiol, ist der Testosteronspiegel bei Frauen „nur“ zehnfach höher als Östradiol. Der Östrogenspiegel fällt bei Dauerstress nicht so stark ab wie das Progesteron. Deshalb liegt unter stressreichen Bedingungen ein Östogenüberschuss, eine sogenannte Östrogendominanz vor. Dies bedeutet zugleich einen relativen Mangel an natürlichem Progesteron.

Symptome bei PMS

Zyklusabhängige Symptome des prämenstruellen Syndroms können sein:

  • Hitzewallungen
  • Unruhe & Schlafstörungen
  • Depressionen oder Antriebsschwäche
  • Essstörungen
  • Speichern von Wasser im Körper
  • schmerzende Brüste
  • Migräne
  • Stimmungsschwankungen
  • Krämpfe

Behandlung von PMS

Bei PMS ist hauptsächlich eine symptomatische Behandlung möglich, sodass die Frau relativ beschwerdefrei leben kann. Dabei spielt das Hormon Progesteron eine große Rolle.

Progesteron und das prämenstruelle Syndrom (PMS)

Das natürliche Progesteron ist unverzichtbar im Körper. Es macht z. B. eine Schwangerschaft überhaupt erst möglich. Es ist ein Gegenspieler zum Östrogen und das erste der weiblichen Hormone, das absinkt. Oft liegt schon im Alter zwischen 30 und 40 ein Ungleichgewicht der beiden Hormone vor, mit einer Östrogendominanz. Dies erklärt auch die häufigen und vielfältigen Probleme der Frauen gerade in diesen Jahren:

  • Zysten in der Brust und in den Eierstöcken
  • Myome in der Gebärmutter
  • heftige und verlängerte Regelblutungen
  • Brustspannen
  • PMS
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blasenprobleme
  • Gemütsschwankungen

Häufige Ursache für einen Mangel an natürlichem Progesteron ist chronischer Stress mit einer Störung der Cortisolproduktion, genannt Nebennierenschwäche. Progesteron- und Östrogen-Konzentrationen steigen und fallen natürlicherweise während des Zyklus. Ist jedoch der Progesteron Anteil zu gering und/oder Östrogen dominant vorhanden, wird eine Frau unter Symptomen leiden.

Funktion von natürlichen und synthetischen Hormonen

Wird natürliches Progesteron in einer Art und Weise zugeführt, die den körpereigenen Zyklus der Progesteron-Produktion anregt, hilft dies dem Körper, in sein Gleichgewicht zurückzufinden und hilft dadurch unangenehme Symptomen zu vermindern.

Natürliche, pflanzliche Hormone übernehmen im Körper eine Vielzahl von Funktionen, die synthetische Hormone gar nicht übernehmen können. Synthetische Hormone sind, anders als die Werbung behauptet, nicht mit natürlichen Hormonen gleichzusetzen, da sie alle Nebenwirkungen haben.

Natürliche Progesteron Creme bei PMS

Natürliches Progesteron, hergestellt aus natürlich vorkommenden Pflanzen-Sterolen, wurde traditionell aus Diosgenin, das man in wilden Yams Wurzeln (Dioscorea) fand. Natürliche Progesteron Creme hilft auch bei Symptomen, die während der Menstruation (Dysmenorrhöe) auftreten, wie z. B. Krämpfe, Durchfall, Verstopfung und starke Blutungen.

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Einige Frauen benötigen mehr natürliche Progesteron Creme, um unangenehme Symptome zu mildern, während andere Frauen weniger Creme benötigen. Die Menge natürlicher Progesteron Creme, die für eine Frau angemessen ist, muss nicht notwendigerweise für eine andere Frau passend sein. Beginnen Sie die Anwendung der Creme entsprechend der Empfehlungen und passen Sie sie Ihren Bedürfnissen an.

Während der Menstruation brauchen Sie natürliche Progesteron Creme nicht anwenden und können daher die Verwendung der Creme einstellen, sobald die Menstruation einsetzt. Falls während der Menstruation jedoch Krämpfe oder andere Symptome auftreten, können Sie natürliches Progesteron einsetzen, bis die Symptome nachlassen. Es ist hilfreich, die Creme bei menstruationsbedingten Krämpfen in den Unterleibsbereich einzumassieren. Bei einem Migräne-Anfall während der Menstruation ist es hilfreich, die Creme in den Nacken oder den Schläfenbereich einzumassieren.

Am besten beginnen Sie mit der Anwendung von natürlichem Progesteron zur Zeit des Eisprungs. Sollten Sie bereits vor dem Eisprung Symptome wie z. B. eine Migräne haben, empfiehlt es sich natürliches Progesteron früher anzuwenden und bis zum Beginn der Menstruation mit der Anwendung fortzufahren.

Sobald im Verlauf der Anwendung die Symptome nachlassen, versuchen Sie jeden Monat die Menge des verwendeten natürlichen Progesteron zu verringern. Sollten die Symptome zurückkehren, fahren Sie bitte mit der vorherigen Dosierung fort und versuchen Sie im folgenden Monat erneut, die Menge zu reduzieren.

Letztlich ist das Ziel, symptomfrei zu leben. Sollten nach mehren symptomfreien Monaten erneut Probleme auftreten, kehren Sie zu einer sporadischen Anwendung der Creme zurück.

Schreiben Sie einen Kommentar